maydayrun 23

Holy Riders "machen rüber"
Am Donnerstag (27.04.) bin ich bereits mit Mave, dem Presi der HOLY RIDERS Germany, Richtung England aufgebrochen, per Bike ... versteht sich. Ziel war der mayday run, der jedes Jahr um die 20.000 Biker in den Süden Englands lockt. Einen Bibelpavillon, gefüllt mit missionseifrigen Christen, findest du dort aber leider nicht. Daher haben wir in den Tagen VOR dem Event christliche Biker kontaktiert, um DAS in Zukunft zu ändern.

Schon am Sonntag suchten wir eine kleine englische Gemeinde auf, um dort diese Biker zu treffen. Es war uns ein dringliches Anliegen, dass sie diese Lücke in Zukunft schließen. Nach einem Mittagessen gab es diesbezüglich eine ausgiebige Beratungssrunde. "Sie können sich das vorstellen", lautete ihre Devise, und wir sind gespannt ob der HERR ihnen für 2024 den mayday run aufs Herz legt.
Am Nachmittag folgte dann eine Tour zu Beachy Head, einem der schönsten Orte an Englands Südküste (n bisschen Tourismus muss AUCH sein, gel?).

Am Montag (1.Mai) sind wir dann zu diesem Event gefahren.
22.000 Biker tummeln sich da, aber eine konzetrierte bewußte evangelistische Arbeit von christlichen Bikern suchst du dort, wie gesagt, vergeblich. Wir parkten auf dem großen Platz, und quengelten uns durch die Massen. Keine 10min später, sahen wir einen Mann mit einem weißen Kreuz auf dem Rücken, umringt von anderen Personen. Es handelte ebenfalls sich um christliche Biker, die einfach mal so über das Event schreiten wollten. Ehrlich? Die berühmte Stecknadel im Heuhaufen findest du wohl eher. 
Erneut war uns klar: "GOTT führt zusammen, was zusammengehört".
Wir ergriffen die Gelegenheit, und bezogen auch diese Biker in die Beratungen für unser eben geschildertes Vorhaben mit ein. Die Begeisterung bei diesen Bikern warerheblich höher, als bei den Brüdern am Sonntag. Wir beteten anschließend miteinander, und hoffen, dass GOTT Dinge möglich macht, die im nächsten Jahr seinen Ruhm erhöhen werden.
Mave und mir bleibt nun die Frage, ob der HERR ihre Herzen dahingehend anrührt, dass wir auf dem mayday run 24 einen konzentrierten evangelischen Einsatz durchführen können. Englisch sprechende HOLYs gibt es genug, die wir aus Norwegen oder Deutschland als Unterstützung rekrutieren können.

Zum Abschluß hatten wir noch evangelistische "4 Augen Gespräche", und englische Bikerbibeln wechselten den Besitzer. Wir sattelten noch mal auf, und ließen den Tag im Customs Cafe (nah Hastings) ausklingen. Eine letzte Nacht in England, dann rüber nach Dover, wo wir die Fähre nahmen. Es folgte eine allerletzte Nacht in Dünkirchen, und am Dienstag abend waren wir wieder zu hause.

Fazit
Es erscheint vermessen, das ausgerechnet deutsche christliche Biker den englischen Christen empfehlen, in ihrem eigenen Land "in die Pötte zu kommen", aber das war wirklich notwendig. Der maydayrun "schreit" geradezu nach einer Insel der Ruhe, wo das Evangelium des Friedens regiert. So wollen wir vorgehen, nächstes Jahr,  nach dem Muster der >European Bike Week früher, und der >BWW heutiger Tage. GOTT will sich auch auf solchen Events durch seine Kinder zeigen. Daher durfte er uns gebrauchen, um in Puncto Motivation an die Herzen unserer englischen Geschwister zu klopfen.
Am bewegensten war für mich dabei jener Moment, als wir "zufällig (im Sinne von Mt 6,33)" auf die christlichen Biker "in diesem Ameisenhaufen" trafen, jene Begegnung, die ich eben geschildert habe. Wenn DAS zu einem Echo führt, welches in einem Bibelpavillon auf dem mayday run 24 endet, dann hat sich (nicht nur deswegen) das ganze Wochenende gelohnt, bitte detet dafür

Foto"repörtchen" >hier

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