Danke Gott, dafür das Du mir gezeigt hast wofür Du mich gebrauchen willst auf der Motorradmesse am Bodensee. Es fällt mir ja nicht so leicht, Leute anzusprechen". So ein Gebet ging vor der Messe an Gott, verbunden mit dem Wunsch, dass er mir doch zeigen möge, wie ich einfach mit Menschen ins Gespräch komme.

Mein Aufhänger wurde unser Holz-Motorrad (siehe Foto). Ich lud zur Probefahrt ein, und schon gab es ein Lachen, eine Reaktion, ein Anfang für ein Gespräch. Gott führte, und ich ließ mich lenken. Achtung: In sechs Stunden sind zehn Erwachsene meiner Einladuung zur Probefahrt gefolgt, und haben sich auf das Motorrad gesetzt. Außerdem konnte ich Menschen, die anfangs total auf Abwehr gingen, als sie das Kreuz wahrnahmen, ein Roadbook schenken und darüber sprechen, dass Jesus für uns gestorben ist. Ich fügte noch hinzu, dass er mit uns in einer Beziehung leben wil, und gerne mit ‘m Motorrad unterwegs ist ;-) . 
Dadurch wurde klar, dass sich Motorrad fahren und Christ-sein nicht ausschließt.

Auf diese Weise kam es zu einigen Begegnungen.
Eine davon verursachte jedoch Gänsehaut in mir, es war die Begegnung mit H.
H war auch so einer mit Abwehrhaltung.  Er meinte: "Kirche geht gar nicht!"        
Dann kam heraus, dass er viele Probleme hat, und deswegen nichts Anderes mehr machen kann. Plötzlich überkommt mich Gott,  und ich biete H an, für ihn zu beten und ihn zu segnen (so kenne ich mich gar nicht!).
H meinte erst: „Wenn´s unbedingt sein muss!“ Ich entgegnete ihm: „Das nicht, aber ich würde es trotzdem gerne tun" - H ließ es zu. 
Welch eine Situation: Da stehen zwei Menschen im Lärm der Menschenmassen, und Gottes Gegenwart wird spürbar!
Ich bin gespannt wie Gott bei H tätig wird, und auch bei den Anderen, mit denen wir gesprochen haben.

Gruß Renate